Tiergesundheit


Knochen für den Hund: Verletzungsgefahr !!!

Ein Kotelett, ein Knochen der Schweinshaxe oder Reste vom Hähnchen - manche Tierhalter glauben, ihrem Hund etwas Gutes zu tun, wenn sie dem Vierbeiner einen Knochen geben. Doch Vorsicht: Die Verfütterung von Knochen kann lebensgefährlich sein.

Grundsätzlich besteht bei allen geschmorten und gekochten Knochen extreme Splittergefahr! Jeder Tierarzt kennt die Notfälle: Knochensplitter durchbohren die Darmwände, Futterpartikel gelangen so in die Bauchhöhle und verursachen Entzündungen. Es kann aber auch zu heftigen Verstopfungen kommen. Der Hund kann keinen Kot mehr absetzen. Nicht selten muss dann der Darminhalt unter Narkose entfernt werden.

Wenn der Vierbeiner heimlich Knochenmengen vom Tisch geklaut hat, was dann? Bevor es zu schwierigen Darmproblemen und eventuell zur Not -OP kommt, sollte der Tierhalter möglichst unmittelbar nach dem Vorfall in die Tierarztpraxis gehen. Der Mediziner entscheidet dann, ob er z.B. Knochen endoskopisch entfernt oder ein Präparat verabreicht.

Auch die Verfütterung roher Knochen ist heikel. Bei Röhrenknochen besteht Verletzungs- und Verstopfungsgefahr. In Mark- oder Sandknochen kann der Hund mit der Zunge oder dem Unterkiefer stecken bleiben.

Wenn Sie eine gesunde Alternative für die Zahnpflege suchen, fragen Sie Ihren Tierarzt.



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