Die artgerechte Haltung von katzen Eine artgerechte Haltung ist für Katze unabdingbar und bedeutet konkret Folgendes:
Die Art und Weise, wie eine Jungkatze sozialisiert wurde, hat direkte Konsequenzen auf die Art und Weise, wie sie später gehalten werden muss: Jungkatzen,
die in einem sozialen Milieu aufwachsen – z.B. auf einem Bauernhof mit mehreren erwachsenen Katzen, welche gegenüber den Jungtieren ein freundliches
Verhalten zeigen –, bleiben ihren Artgenossen gegenüber sozial positiv eingestellt. Gleiches gilt für Jungkatzen, die mit vielen Wurfgenossen relativ
lange Zeit zusammen geblieben sind. Ein ähnliches Phänomen beobachten wir auch im Verhalten gegenüber Menschen: Jungkatzen gehen zwischen der zweiten
und siebten Lebenswoche durch eine sensible Phase der Sozialisation gegenüber Menschen. Katzen, die in diesem Alter viel gestreichelt werden und Kontakte
mit verschiedenen Menschen haben, entwickeln sich dabei zu menschenfreundlichen, zutraulichen Tieren und bleiben so. Jungkatzen hingegen, die ohne solche
Kontakte aufwachsen, bleiben scheu und ängstlich, zumindest den meisten Menschen gegenüber. Die zwei Haltungen hängen nicht direkt voneinander ab; eine
Katze kann sowohl menschen- als auch katzenfreundlich sein, derweil eine andere nur gegenüber Artgenossen oder nur gegenüber Menschen sozialisiert wurde.
Diese zwei möglicherweise verschiedenen Einstellungen müssen bei der Haltung der Katze zwingend berücksichtigt werden – je nachdem, indem man die Katze
alleine hält, ihr eine Partnerkatze zur Seite stellt oder ihr Auslauf gewährt, damit sie andere Katzen treffen kann Es gibt generelle Verpflichtungen, deren Einhaltung jeder verantwortungsvolle
Katzenbesitzer garantieren muss:
1. Erfüllung der schon erwähnten Bedingungen einer artgerechten Haltung
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